29. Sporttag am IRR Lay-Saint-Christophe

Die Mission dieses Tages war es, Energie auf ein einziges Projekt zu konzentrieren: alle Ärzte, Krankenschwestern und Gesundheitsfachkräfte, die eine Rolle bei der Betreuung der Patienten im IRR spielen, kommen für einen Tag zusammen. Darüber hinaus schließen sich Logopäden, Führungskräfte aus dem Gesundheitswesen, Diätassistenten, Ergotherapeuten und Ärzte für einen Tag zu einem gemeinsamen Projekt zusammen. Philippe, ein Physiotherapeut am IRR, erklärt: “Normalerweise macht jeder sein eigenes Ding. Denn obwohl wir alle im selben Zentrum arbeiten, gibt es nur wenige interdisziplinäre Maßnahmen. Dieser Tag ermöglicht es uns, zusammenzukommen und gemeinsam am selben Projekt zu arbeiten.” Dieser Tag ist für uns zu einer Institution geworden und er findet bereits seit 29 Jahren statt.

Für die Patienten zeigt dieser Tag, dass “körperliche und sportliche Übungen nicht nur das Heben von Gewichten während der Reha-Sitzungen sind”. Es ist auch eine Zeit des Austauschs und des Zusammenkommens, es verbessert das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen, es erleichtert die Selbstentwicklung und trägt zum Wohlbefinden und zur Inklusion bei. Die Patienten nehmen nicht nur an diesem Tag teil, sondern einige beteiligen sich auch an dessen Organisation. All diese Werte haben Teleflex dazu veranlasst, sich ebenfalls zu beteiligen. Wir wollten an diesem Tag dabei sein und waren deshalb mit einem Stand vor Ort.

Im Laufe des Tages waren zahlreiche Einrichtungen aus Lothringen (Vereine und andere Zentren) anwesend. Dazu gehörten das Foyer de Vie “Les Essis” aus Gérardmer, die ALAGH FAS aus Blâmont, die ALAGH MAS aus Nancy, das IRR aus Scy-Chazelles, LADAPT aus Thionville, FAS MAD Sport Adapté aus Lunéville und viele mehr. Und wie jedes Jahr nahm auch eine Klasse einer nahegelegenen Grundschule teil, denn für das IRR hat auch Erziehung ihren Platz im Rahmen der Patientenbetreuung und des Bewusstseins für Behinderungen, das durch einen Prozess des Kennenlernens und Verstehens erreicht wird. Das bedeutet zum Beispiel, eine Person im Rollstuhl kennenzulernen und sich bewusst zu machen, warum die Behindertenparkplätze größer sind und warum wir sie frei lassen müssen. Es werden auch Videos von Menschen im Rollstuhl gezeigt, die Sport treiben. Physiotherapeut Philippe erklärt, dass dies jedem hilft zu erkennen, dass “es nicht daran liegt, dass ich behindert bin, dass ich etwas nicht tun kann”.

Auf dem Programm standen nicht weniger als 25 Workshops wie Bogenschießen, Dart, Petanque, Bowling und viele andere, bei denen Zweierteams gegeneinander antraten. Dieser Tag voller Emotionen fand in einer schönen Atmosphäre statt, in der alle gut gelaunt waren und das bei strahlendem Sonnenschein. Er endete mit einer Medaillenzeremonie und einem kleinen Imbiss für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Herzlichen Glückwunsch an alle und bis zum nächsten Jahr!

Bildquelle: Teleflex